Die Auswirkungen des Heiligen Geistes

Neben dem echten Interesse an Gott, bewirkt der Heilige Geist Erkenntnis über Gott und unsere Verfehlungen. Wir begreifen, dass wir uns nicht selbst retten können und ergreifen die Hand Gottes, die er uns in Jesus entgegenstreckt.

Wenn wir uns an Jesus festhalten, dann bewirkt der Heilige Geist in uns eine Liebe zum himmlischen Vater, zu Jesus und zur Bibel, dem Werk des Heiligen Geistes.

Der Heilige Geist bewirkt in uns, dass wir Gott als vertrauenswürdigen Vater annehmen können. In uns entsteht ein inneres Wissen, dass wir Kinder von Gott sind. Der Heilige Geist wirkt in uns auch den göttlichen Frieden.

Der Heilige Geist bewirkt in uns auch die Früchte des Heiligen Geistes und schenkt uns die Gaben, die wir für unsere Aufgaben brauchen. Unser Leben verändert sich langsam. Warum langsam? Keine Frucht ploppt plötzlich auf. Sie wächst und reift mit der Zeit.

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Die islamische Nacht der Vergebung

Zwei Wochen vor Beginn des islamischen Fastenmonats Ramadan, also in der fünfzehnten Nacht des muslimischen Monats Schabân, liegt die „Nacht der Vergebung“. 2024: Samstag, 24. März auf Sonntag, 25. März 

Die Gläubigen hoffen in dieser Nacht, die Gnade Allahs zu erlangen. Daher bitten sie in dieser Nacht Allah vermehrt um Vergebung für ihre Sünden.

Es ist ein Hoffen auf Vergebung. Anders als im christlichen Glauben (1. Johannes 1,9), macht der Koran keine Angaben, wie man Vergebung erlangen kann.

 1.Johannes 1,9: Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, dann erfüllt Gott seine Zusage treu und gerecht: Er wird unsere Sünden vergeben und uns von allem Bösen reinigen.

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Tischa BeAw – Tröstet mein Volk

  1. Aw 5783  Mittwochabend bis Donnertag 27. Juli 2023

Impuls von Richard Harvey: Tischa B’Av hat eine tiefe Bedeutung für diejenigen von uns, die Jeschua (Jesus) als unserem Messias folgen.

In der jüdischen Tradition war der Tempel in Jerusalem das Zentrum der Anbetung, der Ort, an dem die göttliche Gegenwart (Schechina) unter den Menschen wohnte. Nach der Zerstörung des Tempels ging der jüdischen Überlieferung zufolge auch die Schechina ins Exil.

Aus messianisch-jüdischer Sicht erkennen wir jedoch, dass mit dem Kommen Jeschuas ein neues Verständnis des Tempels entsteht. Jesus selbst verkündete: „Zerstört diesen Tempel, und in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten“ (Johannes 2:19). Er bezog sich nicht auf den physischen Tempel, sondern auf seinen eigenen Körper, der gekreuzigt und aus dem Grab auferweckt werden würde.

Für messianische Juden wird Tischa B’Av zu einem Tag des Nachdenkens über die Bedeutung des Opfers Jesu als ultimative Sühne für Sünden. Durch seinen Tod und seine Auferstehung wurde Jeschua zum lebendigen Tempel, zur Brücke zwischen der Menschheit und Gott, die den direkten Zugang zur göttlichen Gegenwart ermöglichte. Er riss die Barriere nieder, die uns von Gott trennte, und ebnete allen Nationen den Weg, sich HaSchem zu nähern. Jeschua, der „Tempel, der nicht mit Händen gemacht wurde“, ist die Verkörperung der Gegenwart Gottes.

Während wir um die Zerstörung der physischen Tempel in der Geschichte trauern, feiern wir auch die Erfüllung des Tempels in Jesus. In ihm finden wir Hoffnung, Versöhnung und ewiges Leben. An Tisch B’Av finden messianische Juden Trost in der Gewissheit, dass wir auch in Zeiten der Dunkelheit und Trauer einen Hohepriester haben, der unseren Schmerz versteht und für uns eintritt. Jeschuas aufopfernde Liebe wird zu einer Quelle des Trostes und der Heilung, wenn wir über die Vergangenheit nachdenken und uns auf die Zukunft freuen.

Tishah B’Av erinnert uns an die erlösende Macht Gottes, der Trauer in Freude und Zerbrochenheit in Ganzheit verwandeln kann. Wenn wir über die Zerstörung der alten Tempel nachdenken, werden wir daran erinnert, dass Jeschuas Opfer uns in den erneuerten Tempel einbaut, in dem die Gläubigen lebendige Steine sind, die zusammengebaut wurden, um eine Wohnstätte für Gott zu bilden (1. Petrus 2,5).

Aus dieser Perspektive wird Tishah B’Av zu einem Tag erneuerter Hoffnung und Glaubens, da wir erkennen, dass der ultimative Tempel nicht auf eine physische Struktur beschränkt ist, sondern im Herzen eines jeden Gläubigen wohnt und uns für immer mit der göttlichen Liebe und Gnade unseres Erlösers verbindet, Jeschua, der Messias. Unser Mitgefühl gilt unserem gesamten Volk und allen, die in dieser Zeit trauern. Jeschua lehrte uns: „Selig sind die Trauernden, denn sie werden getröstet werden“ (Matthäus 5,4). Wenn wir die Bereitstellung von Gottes Barmherzigkeit, Vergebung und Wiederherstellung in Jeschua erkennen, können wir seinen Trost, seine Stärke und seine Erneuerung wirklich kennen.

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Wie entsteht Glaube?

Es gibt verschiedene Ursachen für Glauben. Was ist für dich der entscheidende Punkt zu glauben?

Zuerst hat auf den Glauben das soziale Umfeld einen grossen Einfluss. In einem muslimischen Umfeld entsteht islamischer Glaube. In Asien sind es Hinduismus und Buddhismus. Im Westen immer mehr der Glaube Atheismus.

Dann folgt die Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Religionen und Glaubensüberzeugungen.

Für manche zählen überzeugende Argumente, andere möchten ihre vertraute Denkweise nicht verlassen. Denn Bekanntes gibt einen Halt. Einen neuen Weg zu gehen, bedeutet oft Diskussionen, Widerstand, Ablehnung oder Ausschluss. Es kann aber auch zu persönlicher Reife führen.

Es gibt aber auch das persönliche Erleben der Realität Gottes. Einerseits kann sie zu einer Veränderung führen, oder zu einer Gegenreaktion. Das sehen wir in den Geschichten mit Jesus. Einige liessen sich auf ihn ein und andere gingen in die Opposition, obwohl beide Gruppen klar attestieren, dass Jesus Wunder getan hatte.

Die Jünger glaubten nicht an die Auferstehung, bis Jesus ihnen begegnet ist. Auch Paulus versuchte mit aller Kraft den Glauben an Jesus auszurotten, bis Jesus ihm auf dem Weg nach Damaskus begegnete.

Wie die Realität Gottes erfahren wird, ist unterschiedlich. Paulus schreibt in Römer 8,16:  «Der Geist (Gottes) bezeugt unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.»

Gottes Realität ist da. Doch man muss auf Empfang stellen. Es ist wie mit den Radiowellen. Man nimmt sie nur wahr, wenn man den Radio einstellt.

Es gibt tausende Videos in denen Menschen erzählen, wie sie Gott erlebt haben. Wer will, kann sich inspirieren lassen.

Empirische Wissenschaft stösst bei Gott an ihre Grenzen. Wenn er die Welt erschaffen hat, dann gehen auch sämtliche Naturgesetze auf ihn zurück. Gott selbst ist aber nicht Teil des Systems. Er ist einerseits wahrnehmbar, aber lässt sich nicht mit unseren Möglichkeiten definieren. So wie wir Liebe, Zuneigung und Misstrauen nicht empirisch definieren können.

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Ich und der Vater sind eins – Sonntag Trinitatis

2023: 4. Juni – Das Dreieinigkeitsfest wird am ersten Sonntag nach Pfingsten gefeiert.

Jesus sagt: „Ich und der Vater sind eins“ (Joh. 10,30).

Einige Menschen beurteilen, was Gott kann, darf und soll. Die Bibel zeigt auf, dass Gott alles kann, aber sich an seine Versprechen hält.

Die Dreieinheit ist die logische Konsequenz der göttlichen Offenbarung in der Bibel.

Gott offenbart sich in drei Personalitäten. Er ist Vater, weil ein Sohn geboren wurde. Der Sohn trägt die DNA des Vaters und ist aufgrund seiner Sohnschaft nicht ein niedrigeres Wesen, sondern ordnet sich aufgrund der Sohnschaft freiwillig dem Vater unter. Gott ist gegenwärtig, weil er Geist ist und überall gleichzeitig sein und handeln kann. Gott ist nicht menschlich und deshalb außerhalb unserer Denkvorstellungen.

Wer den Heiligen Geist aufnimmt, empfängt auch den Vater und den Sohn (Wer aufnimmt, wen ich senden werde, nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat. Johannes 13,20). Keiner tut etwas, was der andere nicht tun würde. Eine für uns nicht nachvollziehbare Dimension von Einheit. Jesus sagte deshalb: „Glaubt mir“ (Joh. 14,11). Wir können diese Einheit mit unserem Verstand nicht erfassen.

weiterlesen → https://www.obrist-impulse.net/ich-und-der-vater-sind-eins-sonntag-trinitatis

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Pfingsten – Gott wird für alle erfahrbar

Pfingsten erinnert uns:

Durch den Heiligen Geist wurde Gott für alle Menschen erfahrbar.

Johannes 16,8: „Und wenn er gekommen ist, wird er die Welt überführen von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht.“

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Himmelfahrt – Ein neues Kapitel beginnt

Nachdem Jesus am Kreuz gestorben und am dritten Tag auferstanden war, begegnete er über 500 Personen (1.Korinther 15,5).

Diese Begegnungen hatten zwar ermutigenden Charakter, jedoch geschah dabei nichts Weltbewegendes. Die Jünger von Jesus gingen wieder ihre eigenen Wege.

Jesus hatte alle Jünger nach Jerusalem zurückgeschickt.

Die Erwartung der Jünger war groß, dass Jesus nun das Königreich aufrichten werde. Doch Jesus wollte dafür keine Zeit festlegen und versprach ihnen die göttliche Kraft durch den Heiligen Geist, der sie in die ganze Welt führen wird (Apostelgeschichte 1,6-8).

Indem Jesus vor ihren Augen auf dem Ölberg Richtung Himmel auffuhr und durch eine Wolke ihren Augen entschwand, eröffnete Jesus ein neues Kapitel.

Jesus beendete seinen ersten Auftrag auf der Erde. Er ging leiblich an einen realen jenseitigen Ort, von dem er versprochen hat, darin Wohnungen für seine Nachfolger vorzubereiten (Johannes 14,2).

Er sitzt nun zur Rechten des himmlischen Vaters (Markus 16,19 / Apostelgeschichte 7,56).

Von da wird er wiederkommen, um Gottes Reich sichtbar aufzurichten.

Jesus hat seine Jünger gelehrt, dass es eine reale transzendente Welt gibt und ist nun in diese eingetreten. Gottes Gegenwart wird neu durch den Heiligen Geist erfahren.

Die Nachfolger von Jesus leben in der Erwartung, in diese andere Welt aufgenommen zu werden. Sie freuen sich auf die Wiederkunft von Jesus, bei der er sein Reich in Herrlichkeit aufrichten wird.

Vielleicht ist der Himmelfahrts-Ausflug ein Symbol dafür geworden, dass auch wir in eine andere Welt gehen wollen, um dann mit neuen Augen wieder zurückzukommen.

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Der Herr ist wahrhaftig auferstanden

An Ostern erinnern sich die Christen daran, dass Jesus den Tod überwunden hat.

Nach dem wohl frühesten christlichen Glaubensbekenntnis wurde Jesus am „dritten Tag gemäß der Schrift“ von den Toten erweckt (1. Korinther 15,3–6): „Christus ist gestorben für unsre Sünden nach der Schrift; er wurde begraben und ist am dritten Tage nach der Schrift auferstanden. Er wurde gesehen von Kephas (Petrus), danach von den Zwölfen, dann von mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal.“

https://www.obrist-impulse.net/der-herr-ist-wahrhaftig-auferstanden-ostern

Eine ganze Reihe von Fakten sprechen dafür, dass die Auferstehung von Jesus wirklich stattgefunden hat.

  1. Das leere Grab: Der jüdische Hohe Rat und die Römer konnten den Leichnam Jesu nicht vorweisen, obwohl sie das gern getan hätten.
  1. Paulus verweist auf mehr als 500 Personen, denen der auferstandene Christus leibhaftig erschienen ist (1. Korinther 15,6). Viele lebten zum Zeitpunkt der Aussage noch.
  1. Die „Absurdität“ der Botschaft. Die Jünger selbst glaubten zunächst nicht an die Auferstehung. Da sie die Auferstehung verkündeten, hätte man sie einfach widerlegen können, hätte man um den Leichnam und um sein Grab gewusst, wie bei anderen Propheten.
  1. Erst die Begegnung mit dem Auferstandenen ließ die Jünger keine Angst mehr vor dem angedrohten Tod haben. Viele von ihnen bezahlten dafür mit ihrem Leben – inklusive dem Bruder von Jesus (wie der Nichtchrist Josephus berichtet). Wer würde so etwas für eine selbst erfundene Geschichte tun?
  1. Eine extrem dynamische Bewegung, die direkt am Ort und in der Zeit des Geschehens begann, der schon nach 30 Jahren der Brand Roms in die Schuhe geschoben wurde, die nach 300 Jahren gegen massivste Widerstände den gesamten Mittelmeerraum erobert hatte und den römischen Kaiser zwang, das Christentum zur Staatsreligion zu machen.
  1. Natürlich kann man alles in Frage stellen. So kann man jede Person in der Geschichte in Frage stellen und behaupten ein Kreis von Menschen hätten diese Geschichten nur erfunden. Das gilt für alle Propheten, Religionsgründern und Philosophen. Gibt es von diesen Personen fremde detaillierte Berichte, wie man das von den Christen immer wieder einfordert? Jesus und seine Bewegung werden im Talmud und auch in anderen Büchern erwähnt.
  1. Abgesehen davon, erscheint Jesus immer wieder Menschen auf der ganzen Erde. Vor allen Muslimen, die nach Gott suchen. Aber auch solchen, die seine Nachfolger töten wollen, wie damals Saulus.

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Karfreitag

Christen denken an Karfreitag (7. April 2023) an den Kreuzestod von Jesus. Er starb freiwillig (Johannes 10,18) als „Gottesknecht“ (Jesaja 53) und versöhnte Gott und die Menschen (Kolosser 1,20). Durch Tod und Auferstehung von Jesus wird allen Menschen, die das wollen, Vergebung der Sünden, Errettung aus dem Tod und ewiges Leben zuteil (Johannes 1,12).

Im jüdischen Talmud heißt es: «Die Sühne erfolgt nur durch das Blut» und in 3. Mose 17,11: «Das Blut ist die Versöhnung, weil das Leben in ihm ist.»

Mit dem Tod von Jesus wurde das Passahfest erfüllt (Jesaja 53; Johannes 1,29.35.36).

I.N.R.I ist die Abkürzung des lateinischen Satzes “Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum”, was soviel wie “Jesus von Nazareth, König der Juden” bedeutet. Nach dem Johannes-Evangelium stand dies auf drei Sprachen auf einer Tafel, die oberhalb von Jesus auf seinem Kreuz befestigt wurde. Der Grund: Der Rechtsgrund der Verurteilung bzw. die öffentliche Bekanntgabe der Schuld war damals ein römischer Brauch.

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Gründonnerstag

Mit dem Gründonnerstag beginnt das dreitägige Gedächtnis des Leidens, Sterbens, der Grabesruhe und der Auferstehung von Jesus an Ostern.

An Gründonnerstag denken Christen weltweit an das letzte gemeinsame Essen von Jesus mit seinen Jüngern. Es war das jüdische Sedermahl, auch Passahmahl genannt, an dem Jesus kurz vor seiner Festnahme und Kreuzigung das Herrenmahl (Abendmahl /Eucharistie) einsetzte. In ihm werden das Sterben und die Auferstehung von Jesus als Heilsereignis verkündigt und vergegenwärtigt.

Jesus nahm Brot, sprach das Dankgebet, brach es und reichte es ihnen mit den Worten: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Tut dies zu meinem Gedächtnis! 20 Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird (Lukas 22,19-20).

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